SOFTWARE
 
 

Historie
Seit ca. 1988 programmiere ich. Alles fing mit der Computer AG in der Mittelstufe an. Dort lernte ich zuerst Basic Interpretersprache auf einem CP/M-86 System mit Monochrom-Textmonitor. Das reichte erstmal für kleine Programme und Spiele. Dann lernte ich Pascal und mit der prozeduralen Struktur des Quellcodes waren plötzlich größere Projekte möglich - bis an den Rand des Arbeitsspeichers. Das wäre heute kaum mehr zu schaffen. Aber damals brachte eine selbstgestrickte Tetris-Version für zwei Spieler mit multiplen Programmoptionen das CP/M System an die Grenzen der Leistungsfähigkeit und Ressourcen. Doch das Seltene ist interessanter: neben ungefähr zehn CP/M Systemen stand ein einzelner PC mit Intel 8086-Prozessor mit 4,77 MHz und einer CGA-Grafikkarte. Dieser Color Grafic Adapter brachte erstmals standardisiert Farbe und Pixelgrafik auf den Monitor (z.B. 4 Farben bei 320x200 Pixeln auf einem 13"Monitor). Das war beeindruckend und die ersten PC-Spiele faszinierend. Die Namen werde ich nie vergessen (CAT von IBM, DigDug, Invader, SopWith, usw.).

Mein Vater arbeitete in der EDV-Branche und tatsächlich, nach einigen Monaten Jammern, stand ein Intel 80286 PC mit 512KB Arbeitsspeicher und EGA-Grafikkarte im Arbeitszimmer. Und mit viel Enthusiasmus und Geduld schrieb ich 1991 mit Turbo-Pascal meine ersten beiden eigenen Computerspiele: Skyrider und UPPO (United Peace Protection Organisation), die ich im damaligen Aufwind der PC-Computer verkaufen konnte. Das finanzierte mir ein Intel 80486 Sytem und so ging es Schlag auf Schlag weiter. Ich lernte mit Datenbanken umzugehen und mit Grafikprogrammen zu designen. Und dank eines guten Freundes lernte ich sogar Assembler (Maschinensprache). So konnte ich während meinem Medizinstudium einiges dazuverdienen und an vielen spannenden Projekten teilhaben (Produktion medizinischer Multimedia-CD-ROMs, Wissensdatenbanken und Wörterbücher, DLL-Programmierung, professionelle DIA-Digitalisierung und Videoschnitt, etc.; in diesem Zusammenhang möchte ich an dieser Stelle ganz besonders Herrn Dr. med. Karl-Ludwig Krämer nennen und ihm meinen ganz besonderen Dank aussprechen (Projektleiter und auch Betreuer während meiner Doktorarbeit). 1996 lernte ich HTML-Code und gestaltete meine eigene Homepage.

Letztlich ist der Computer nicht mehr aus unser aller Leben wegzudenken und kann Leben retten. Im Rahmen meiner medizinischen Doktorarbeit programmierte ich eine Tumordatenbank für die Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, die über 10 Jahre lang in Gebrauch war (Zusammenfassung). Damit war es bereits möglich die Daten von vielen tausend Tumorpatienten abzurufen und z.B. Therapieverfahren und Heilungsraten in wenigen Sekunden gegenüber zu stellen (Kaplan-Meier-Kurven - Vergleich). Mit Papier-gebundener Dokumentation wäre das nicht möglich gewesen.

Gegenwart
Programmieren kostet Zeit - und so ist es zwangsläufig deutlich ruhiger geworden mit der Programmentwicklung. An Ideen mangelt es nicht und noch einige Projekte warten auf den richtigen Zeitpunkt. Familie, Beruf und andere Hobbys haben natürlich die Prioritäten verändert! Wenn ich heute doch mal ein Progrämmchen schreibe, kommt dabei Delphi oder Visual Basic zum Einsatz, beide mit komfortabler Entwicklungsumgebung für Windows Betriebssysteme. Delphi versteht von Haus aus meine Lieblingssprache: Pascal und mag auch gern ab und zu ein Häppchen Inline Assembler! Leider wird Delphi nicht mehr weiterentwickelt, die neue Sprache ist wohl Java und deren Derivate.

Die Programme die ich auf meiner Homepage vorstelle und zum Download anbiete, haben sich bei mir als hilfreich und funktionstüchtig bewährt - ich wünsche Ihnen viel Spaß damit, bedenken sie aber bitte, dass der Funktionsumfang durch die begrenzte Entwicklungszeit, ebenso begrenzt ist :-)
Die Nutzung ist nur auf privaten, nicht kommerziell genutzten PCs gestattet und für diesen Nutzungsbereich Freeware. Eine Haftung jeglicher Art wird ausgeschlossen.

Der Programmautor Dr. med. Simon Zillich